HEBEDI - Gesunde und biodiverse Essbare Städte
Das Leben in der Stadt ist mit zahlreichen Gesundheitsrisiken verbunden. Beispielhaft seien hier die Luftverschmutzung, städtische Hitzeinseln, Mangel an Freiräumen für körperliche Aktivität, Einsamkeit sowie Entfremdung von der Natur genannt. Beobachtungsstudien legen nahe, dass artenreiche Gemeinschaftsgärten mit Wildblumenwiesen oder bestäuberfreundlichen Hecken Gesundheitsrisiken verringern können indem sie zur Klimaregulierung und Verbesserung der Luftqualität beitragen sowie den Kontakt zur Natur fördern. Für einen breiteren Einsatz dieser Gärten fehlt jedoch die fundierte Datenbasis.
v.l.n.r.: Josef Vogel (LBG), Elena Buck (Uni Heidelberg), Jakob Hokema (ehemaliger Besitzer des Fehrle-Areals), Diana Schindler (Gartenfreunde Schw. Gmünd e.V.), Jennifer Reich (LBG)
HEBEDI untersucht im Rahmen einer cluster-randomisierten Studie
Als eine der ersten Interventionsstudien im Kontext artenreicher Gemeinschaftsgärten trägt das Forschungsprojekt HEBEDI zum grundlegenden Verständnis der gesundheitlichen Effekte von Artenvielfalt bei und ergänzt damit die Ergebnisse zahlreicher Beobachtungsstudien. Der modulare Aufbau der Gemeinschaftsgärten und die begleitende Entwicklung eines Umsetzungskonzepts sollen darüber hinaus die Implementierung von artenreichen Gemeinschaftsgärten in Kommunen mit unterschiedlicher sozialräumlicher Struktur fördern und damit einen Beitrag zu Prävention und Gesundheitsförderung leisten.
Starke Unterstützung erhält das HEBEDI-Projekt der LBG durch:
HEBEDI wird gefördert durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.
Im Quartier »Fehrle-Gärten« auf dem ehemaligen Areal der Gärtnerei Fehrle in Schwäbisch Gmünd hat die in Stuttgart ansässige Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG 147 Mietwohnungen für alle Generationen gebaut. Das Angebot umfasst diverse Wohnungstypen bis hin zur Senioren-WG, Studenten-WG und inklusives Wohnen - Apartments für Menschen mit Behinderung. Letztere werden durch die Stiftung Haus Lindenhof betreut, welche im Quartier einen Sozialdienst eingerichtet hat. Ergänzend dazu gibt es einen Quartierstreff, eine Kindertagesstätte und ein Ärztehaus.
Gartenlust? Mach mit beim Gemeinschaftsgärtnern!
Egal ob viel, wenig oder keine Gartenerfahrung – bei uns ist jeder herzlich eingeladen, mitzugießen, zu pflanzen, zu ernten und gemeinsam zu feiern. Wenn Sie Lust darauf haben und dabei neue Leute aus Ihrer Nachbarschaft kennenlernen möchten, sind sie hier genau richtig.
Haben Sie Interesse? Melden Sie sich bei:
Jennifer Reich
Teamleiterin
Tel. 0711 25004 - 23
E-Mail: jennifer.reich@lbg.de